Der Physiker Dr. Thomas Bracht erhält den Karl-Arnold-Preis 2025

Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste hat die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung in diesem Jahr zum Schwerpunktthema „Quantum“ verliehen. Überreicht wurde der Karl-Arnold-Preis am Mittwoch, 8. Oktober 2025, im Rahmen der traditionsreichen Leo-Brandt-Veranstaltung. Dr. Thomas Bracht, der seit 2021 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität Dortmund arbeitet, erhält den Preis für seine Forschung im Bereich der Quantenphysik.

Vier Männer und eine Frau haben sich auf einer Bühne für ein Foto aufgestellt. Der junge Mann in der Mitte hält eine Urkunde in den Händen.

Verleihung des Karl-Arnold-Preises: v.l. Dr. Thomas Förster, Vorsitzender des Kuratoriums der Freunde und Förderer der Akademie, Prof. Dr. Dieter Meschede, stellvertretender Sekretar der Klasse für Naturwissenschaften und Medizin, Preisträger Dr. Thomas Bracht, Laudatorin Apl. Prof. Dr. Doris Reiter und Akademie-Präsident Prof. Dr. med. Dr. h.c. Dr. h.c. Gerd Heusch. Foto: Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste / Bettina Engel-Albustin 2025


In seiner mit „Summa cum laude“ ausgezeichneten Dissertation mit dem Titel „Theory of Advanced Excitation Schemes for High-Fidelity Photon State Generation from Quantum Emitters“ hat der Nachwuchsphysiker einen neuen Ansatz zur Anregung von Quantenemittern entwickelt. Das von ihm vorgeschlagene Verfahren trägt den Namen “Swing-UP-of quantum EmitteR (SUPER)”-Prozess und ist sowohl theoretisch überraschend als auch praktisch hochrelevant. Die Ergebnisse der Dissertation können direkt in leistungsfähige technische Entwicklungen etwa im Bereich der abhörsicheren Quantenkommunikation übersetzt werden. Außerdem inspirieren sie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weltweit zu neuen Forschungsansätzen.

Der Karl-Arnold-Preis

Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste zeichnet mit dem Karl-Arnold-Preis jedes Jahr eine herausragende Forschungsarbeit oder künstlerische Leistung von jungen Forschenden sowie Kunstschaffenden aus. Der Preis wurde nach dem Gründer der Akademie, Ministerpräsident Karl Arnold, benannt. Er wurde erstmals im Jahr 1990 vergeben. Der Karl-Arnold-Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Das Preisgeld wird von der Stiftung der Freunde und Förderer der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste zur Verfügung gestellt.

Mehr Informationen zum Karl-Arnold-Preis gibt es hier.