Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste begrüßt zehn Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Kunst
Neumitglied in der Klasse für Naturwissenschaften und Medizin ist unter anderem auch Prof. Dr. Benjamin List: Der Direktor des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung in Mülheim/Ruhr wurde 2021 von der Schwedischen Akademie der Wissenschaften für seine bahnbrechenden Arbeiten zur asymmetrischen Organokatalyse mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet.
Die feierliche Aufnahme in die Traditionseinrichtung findet am 11. Mai 2022 im Rahmen der Jahresfeier der Akademie statt.
Die neuen Mitglieder 2022
Klasse für Geisteswissenschaften
- Prof. Dr. Andrea Stieldorf, Professorin für Historische Grundwissenschaften und Mittelalterliche Geschichte, Institut für Geschichtswissenschaft, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Klasse für Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften
- Prof. Dr.-Ing. Dirk Biermann, Leiter des Instituts für Spanende Fertigung (ISF), TU Dortmund
- Prof. Dr. Joost-Pieter Katoen, Professor für Informatik, Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften, RWTH Aachen
- Prof. Dr. Martin Winter, Professor für Physikalische Chemie, Lehrstuhl für Materialwissenschaften, Energie und Elektrochemie, Westfälische Wilhems-Universität Münster
Klasse für Naturwissenschaften und Medizin
- Prof. Dr. Bernd Fleischmann, Lehrstuhlinhaber und Direktor des Instituts für Physiologie 1, Medizinischen Fakultät, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
- Prof. Dr. Benjamin List, Direktor des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung, Mülheim an der Ruhr
- Prof. Dr. Stefan Raunser, Direktor der Abteilung Strukturelle Biochemie, Max-Planck-Institut für Molekulare Physiologie, Dortmund
Klasse der Künste
- Corinna Belz, Autorin, Autorin, Regisseurin und Produzentin
- Prof. Dr. Tobias Bleek, Professor für Musikwissenschaften, Folkwang Universität der Künste, Essen
- Andreas Schmitten, Bildhauer und Grafiker
Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und Künste wurde 1970 gegründet. Zusätzlich zu den Wissenschaften integriert sie als einzige deutsche Akademie seit 2008 auch die Künste unter ihrem Dach. Aufgenommen werden ausschließlich exzellente Forschende und Kunstschaffende. Die Mitglieder pflegen den wissenschaftlichen Dialog untereinander ebenso wie den Austausch mit Forschungs- und Kultureinrichtungen im In- und Ausland. Gewählt werden kann nur, wer sich nach der Satzung „durch wissenschaftliche oder künstlerische Leistungen ausgezeichnet hat“. Derzeit hat die Akademie rund 270 ordentliche und knapp 140 korrespondierende Mitglieder.