Kulturanthropologin Dr. Milena Kriegsmann-Rabe erhält Karl-Arnold-Preis 2024
Die Jurymitglieder haben sich einstimmig für Dr. Milena Kriegsmann-Rabe entschieden. In ihrer Begründung heben sie hervor, dass die Preisträgerin das Thema „Resilienz“ auf eine umfassende Weise behandelt. Sie betrachtet „Resilienz“ aus Sicht der Medizin, der Geistes- und Lebenswissenschaften und der Kulturwissenschaften. Durch diesen interdisziplinären Diskurs und ein methodisch bestens abgesichertes Vorgehen gelingt es ihr, einen wesentlichen, weit über dem Durchschnitt liegenden Beitrag zur Resilienz-Forschung zu leisten, so die Auswahlkommission. Hervorgehoben wird dabei insbesondere ihre an der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn mit magna cum laude (1,0) abgelegte Dissertation, in der sich die Kulturanthropologin mit der Konzeptualisierung des Begriffs „Resilienz“ beschäftigt.
Seit Mai 2023 arbeitet Milena Kriegsmann-Rabe als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Drittmittelprojekt "SIKUL" an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Das Projekt erforscht soziale Innovationen im Bereich Kunst und Kultur in ländlichen Räumen und ihren Einfluss auf kulturelle Teilhabe und regionale Resilienz.
Der Karl-Arnold-Preis
Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste zeichnet mit dem Karl-Arnold-Preis jedes Jahr eine herausragende Forschungsarbeit oder künstlerische Leistung von jungen Forschenden sowie Kunstschaffenden aus. Der Preis wurde nach dem Gründer der Akademie, Ministerpräsident Karl Arnold, benannt. Er wurde erstmals im Jahr 1990, also vor 34 Jahren, vergeben. Der Karl-Arnold-Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Das Preisgeld wird von der Stiftung der Freunde und Förderer der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste zur Verfügung gestellt.
Mehr Informationen zum Karl-Arnold-Preis gibt es hier.