Prof. Dr. Bruno Quast


Werdegang:
Seit 2017
Ordentliches Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste
Seit 2009 Professur für Deutsche Philologie (Literatur des Mittelalters) an der Universität Münster
2003-2009 Professur für Deutsche Literatur mit Schwerpunkt Mittelalter an der Universität Konstanz
2001/2002 Lehrstuhlvertretung am Deutschen Seminar der Eberhard Karls-Universität Tübingen
2000 Lehrstuhlvertretung am Institut für Deutsche Philologie der LMU München
1999 Habilitation an der LMU München, venia legendi für Deutsche Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit
1993 Promotion (Dr. Phil.) an der LMU München (Literatur des Mittelalters)
1987 Erstes Staatsexamen für das Lehramt (Sek. I u. II), Studium der Germanistik, Kath. Theologie, Psychologie an der Universität Münster
1978 Abitur

Forschungsschwerpunkte:

  • Deutsche Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit
  • Mediävistische Mythosforschung
  • Historische Anthropologie
  • Historische Narratologie
  • Geistliches und Weltliches Spiel
  • Literatur der Reformationszeit

Auszeichnungen und Ehrungen:
Seit 2017 Mitglied der Klasse für Geisteswissenschaften der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste

Ausgewählte Publikationen:

  • Sebastian Francks Kriegbüchlin des Frides. Studien zum radikalreformatorischen Spiritualismus (Bibliotheca Germanica 31), Tübingen/Basel 1993.
  • Mediävistische Komparatistik. Festschrift für Franz Josef Worstbrock zum 60. Geburtstag. Hg. von Wolfgang Harms und Jan-Dirk Müller in Verbindung mit Susanne Köbele und Bruno Quast, Stuttgart/Leipzig 1997.
  • Präsenz des Mythos. Konfigurationen einer Denkform in Mittelalter und Früher Neuzeit. Hg. von Bruno Quast/Udo Friedrich (Trends in Medieval Philology 2), Berlin/New York 2004.
  • Vom Kult zur Kunst. Öffnungen des rituellen Textes in Mittelalter und Früher Neuzeit (Bibliotheca Germanica 48), Tübingen/Basel 2005.
  • Literarische Säkularisierung im Mittelalter. Hg. von Susanne Köbele/Bruno Quast (LTG 4), Berlin 2014.
  • Dingkulturen. Objekte in Literatur, Kunst und Gesellschaft der Vormoderne. Hg. von Anna Mühlherr/Heike Sahm/Monika Schausten und Bruno Quast, unter Mitarbeit von Ulrich Hoffmann (LTG 9), Berlin/Boston 2016.
  • Inkulturation. Literarische Strategien bibelepischen Schreibens in Mittelalter und Früher Neuzeit. Hg. von Bruno Quast/Susanne Spreckelmeier, unter Mitarbeit von Fridtjof Bigalke (LTG 12), Berlin/Boston 2017.
  • Mythen und Narrative des Entscheidens. Hg. von Martina Wagner-Egelhaaf, Bruno Quast, Helene Basu (Kulturen des Entscheidens 3), Göttingen 2020.
  • Anthropologie der Kehre. Figuren der Wende in der Literatur des Mittelalters. Hg. von Udo Friedrich, Ulrich Hoffmann, Bruno Quast (LTG 21) Berlin 2020.
  • Zukunft entscheiden. Optionalität in vormodernem Erzählen. Hg. von Susanne Spreckelmeier/Bruno Quast, unter Mitarbeit von Tim Meyer (Kulturen des Entscheidens 6), Göttingen 2022.
  • Seit 2012 Mitherausgeber der Reihe: Literatur I Theorie I Geschichte. Beiträge zu einer kulturwissenschaftlichen Mediävistik. De Gruyter Verlag Berlin/Boston (gemeinsam mit Udo Friedrich und Monika Schausten).
  • Seit 2017 Mitherausgeber des Jahrbuchs Frühmittelalterliche Studien. Jahrbuch des Instituts für Frühmittelalterforschung der Universität Münster (gemeinsam mit Wolfram Drews).

Link zur Liste der gesamten Publikationen:
https://www.uni-muenster.de/Germanistik/Lehrende/literatur_des_mittelalters/quast_bruno/veroeffentlichungen.html.de